9. Juni, 2022
Der Graue Star war für Peter die Gelegenheit, sich der Brille zu entledigen

Als Peter Česnik mit der Tatsache konfrontiert wurde, dass sein Grauer Star schon so weit fortgeschritten war, dass eine Operation notwendig wurde, überprüfte er alle ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. 

Die Untersuchung bei Dr. Kristina Mikek bestätigte die Diagnose. Die Ärztin stellte Peter die ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten vor, und zwar die klassische Operation mit einer standardmäßigen Einstärkenlinse (Monofokallinse) sowie die Operation mit einer Premiumlinse (Multifokallinse). Beide Eingriffe verlaufen auf dieselbe Weise, der wesentliche Unterschied liegt in der Linse. Die standardmäßigen Einstärkenlinsen stellen das Sehvermögen wieder her, allerdings ist für eine gute Nahsicht, und manchmal auch für die Fernsicht, eine Brille notwendig, Wogegen Premium-Multifokallinsen eine gute Sehschärfe auf alle Entfernungen ohne Brille gewährleisten.

Dr. Kristina Mikek: „Wir erklären allen Patient*innen, bei denen wir Grauen Star diagnostizieren und die keine anderen Augenkrankheiten haben, dass es möglich ist, beim Eingriff anstelle der standardmäßigen Linse eine Multifokallinse einzusetzen. Somit beheben wir bei der Operation des Grauen Stars gleichzeitig auch die Alterssichtigkeit. Die Operation des Grauen Stars ist eine einmalige Gelegenheit, bei der sich die Patient*innen sowohl des Grauen Stars als auch der Brille für die Fern- und Nahsicht entledigen können.“

„Nachdem mich schlechtes Sehvermögen fast mein gesamtes Leben behindert hatte, stellte ich mit siebzig fest, dass der Graue Star eine Gelegenheit sein kann, meine perfekte Sehkraft zurückzugewinnen. Ich habe längst vergessen, wie es ist, wieder gut zu sehen.“ erzählt Peter Česnik heute. Die erste Brille bekam er mit zwanzig. Die Dioptrienwerte und der Zylinder haben sich innerhalb von sieben Jahren so stark verschlechtert, dass er aus der australischen Wasserball-Jugendmannschaft austreten musste. „Mit Brille konnte ich nicht Wasserball spielen, meine Augen haben die schweren Sportlinsen der 70-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts nicht ertragen. Zuletzt konnte ich weder den Ball noch die Mitspieler gut sehen und habe den Ball unbeabsichtigt den Gegnern zugespielt.“

Obwohl er auf die Brille angewiesen war, konnte er sich nie richtig damit abfinden, weil sie ihn auf zahlreichen Gebieten seines aktiven Lebens einschränkte. „Die Brille beschlägt während des Skifahrens, und auch, wenn man im Winter aus der Kälte in die Wärme kommt, beim Segeln ist sie infolge von Salz und winzigen Tropfen ständig verschmutzt, und wenn man seine Frau küssen möchte, klappern die Gestelle aneinander“, schildert Peter.

„Die Entscheidung für die Operation mit Multifokallinse ist eine der besten Sachen, die ich in meinem Leben getan habe. Sie birgt dasselbe Risiko wie eine klassische Operation, das Ergebnis betreffend die Lebensqualität ist jedoch viel, viel besser. Heute sehe ich! Während des Duschens suche ich die Seife nicht mehr, im Auto sehe ich auf die Straße und die Armatur mit dem Navi ausgezeichnet, wenn ich am Meer aus dem Wasser steige, suche ich die Brille nicht mehr. Mir hat sich nach der Operation eine neue Welt aufgetan. Schon lange davor habe ich vergessen, wie ich als Kind gesehen habe, wie wundervoll Farben sind und wie schön die Welt ist“, fasst Peter seine Erfahrung heute noch begeistert zusammen.


Veröffentlicht:

* Foto Archiv Regierungsamt der Republik Slowenien für Auslandsslowenen
S.C. 22.03.2019 Der Graue Star war für Peter die Gelegenheit, sich der Brille für Nah- und Fernsicht zu entledigen URL: https://www.rtvslo.si/oglasno-sporocilo/siva-mrena-je-bila-za-petra-priloznost-da-se-je-znebil-ocal-za-daljavo-in-tudi-za-blizino/483352 (Citirano 05. 05. 2019).